In Kryptos investieren: Bitcoins und Co immer noch lohnenswert

Bitcoin
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Nachdem die Blockchain und der dazugehörige Wert – der Bitcoin – im Jahr 2007 „erfunden“ und im Jahr 2008 veröffentlicht wurde, galt die erste Kryptowährung überhaupt noch als Objekt für Computernerds und Eingeweihte. Als Erfinder fungiert übrigens das Pseudonym Satoshi Nakamoto. Bisher ist nicht bekannt, welche Person oder Personen sich dahinter verbergen. Nach der Veröffentlichung existierte kein realer Gegenwert. Das sollte sich aber bald ändern. Noch vor 10 Jahren konnte niemand erahnen, welche Wertentwicklung der Bitcoin erleben würde.

Niemand konnte damals die Wertsteigerung erahnen

Erst nachdem die ersten Bitcoin-Marktplätze eröffneten und der Bitcoin tatsächlich gegen Fiat-Geld handelbar wurde, bezifferte sich ein erster Wert. Im Jahr 2010 lag dieser bei lediglich 8–25 Cent. Zudem war es auch für Privatpersonen noch problemlos möglich, Bitcoin-Mining zu betreiben und die Coins selbst zu schürfen. Doch seit immer mehr Blöcke gefunden werden und der Schwierigkeitsgrad erhöht wird, gelingt dies nur noch mit sehr aufwendigen und kostspieligen Methoden. Für ein Investment spielt also die Frage eine Rolle, wo Bitcoin zu kaufen ist und ob sich Kryptowährungen überhaupt noch als Anlageform lohnen. Denn die Entwicklung machte starke Schwankungen mit.

 

In den ersten Jahren stieg der Preis nach und nach an und erreichte im Jahr 2016 mit knapp 1000 US-Dollar seinen vorläufigen Höhepunkt. Spätestens zu diesem Zeitpunkt berichteten auch die Medien von Kryptowährungen und immer mehr Menschen begannen zu investieren. Damals wie heute gelten Kryptowährungen als Spekulationsobjekt, obwohl die Adaption stetig voranschreitet. Das Jahr 2017 war zugleich ein Drama wie absoluter Höhepunkt für Anleger. Nach der „Blase“ von fast 20000 US-Dollar, krachte der Kurs im Jahr 2018 bis auf 3700 US-Dollar herunter.

Es begann die Zeit, in der sich der Bitcoin eher seitwärts bewegte. Auch das öffentliche Interesse sank wieder. Dennoch erreichte der Bitcoin im April 2021 sein Allzeithoch mit sagenhaften 64000 US-Dollar. Langfristig betrachtet sind Kryptowährungen also eine zwar volatile, aber empfehlenswerte Anlageform. Vor allem die Tatsache, dass die maximale Anzahl an Bitcoins auf 21 Millionen begrenzt ist und auch das Mining immer schwieriger wird, dürfte den Kurs auch weiter nach oben treiben. Wer konnte ahnen, dass der Bitcoin – und parallel andere Coins – derartige Werte erreichen?

 

Terra Luna
Terra Luna

Es besteht immer noch Luft nach oben – Bitcoin Preisexplosion erwartet

Interessant ist der Rhythmus der Wertentwicklung in der Vergangenheit. Dabei spielt das sogenannte „Halving“ eine zentrale Rolle. Im Grunde definiert das Bitcoin-Halving eine Halbierung der Anzahl an Bitcoins, welche pro gefundenen Block in der Blockchain auftauchen. Damit wird der Coin rarer und zugleich wertvoller. In der Vergangenheit existierten Halvings in den Jahren 2012, 2016 und 2020. Also alle vier Jahre. Immer, etwa ein Jahr nach dem letzten Halving, erlebte der Bitcoin ungeahnte Höhenflüge und der Wert erhöhte sich dramatisch. Zwar wurden die Kurse schnell wieder korrigiert, aber diese waren mittelfristig immer höher als vor dem letzten Halving.

Genau diesen Aspekt sollte man bedenken, wenn man abwägen will ob sich eine Investition bezahlt machen könnte. Experten gehen davon aus, dass sich der Kurs in den nächsten Jahren stabil auf über 100000 US-Dollar einpendelt. Während des letzten Halvings im Jahr 2020, bezifferte sich der Wert von Bitcoin auf rund 10000 US-Dollar. Mittlerweile bewegt sich der Bitcoin einigermaßen stabil um die 30000 US-Dollar Marke. Kurskorrekturen gehören zum Alltag und stets sinkt der Kurs nach einem Allzeithoch schnell wieder auf realistische Werte. Doch wer clever investiert, genügend Geduld mitbringt und nicht gleich beim nächsten Kursrutsch das Handtuch wirft, kann das nächste Allzeithoch fast schon abwarten.

Nicht wenige Bitcoin-Millionäre wurden in den letzten 14 Jahren geboren, die frühzeitig in die anfänglich belächelte Kryptowährung investierten. Es kann immer noch lohnend sein, eine gewisse Summe in Bitcoin zu investieren und auf die nächste Gelegenheit zu warten, mit hohen Renditen zu verkaufen. Trotzdem muss klar betont werden, dass Kryptowährungen immer noch volatil sind und selbst kleine News aus der Kryptoszene den Kurs kurzfristig beeinflussen.

 

Darum sind Kryptowährungen so beliebt und finden immer mehr Akzeptanz

 

Bitcoin und natürlich auch andere Kryptowährungen wie Ethereum, Tether, USD Coin, BNB, XRP, Binance Coin, Cardano und Solano, stellen hinsichtlich der Marktkapitalisierung enorme Werte dar. Allein der Bitcoin als Branchenprimus beziffert sich auf eine Marktkapitalisierung von derzeit rund 500 Milliarden US-Dollar. Das sind gewaltige Werte und Kryptowährungen sind aus finanztechnischer Sicht nicht mehr wegzudenken. Zudem schreitet, wie schon erwähnt, die weltweite Akzeptanz und Integration schnell voran. Bereits jetzt existieren Bitcoin-Automaten und sogar Banken integrieren Kryptowährungen.

Zudem lassen sich viele Produkte, Dienstleistungen und Waren mit Kryptos bezahlen. Es ist keine Seltenheit mehr, dass Restaurants, Lieferdienste und Online-Shops Bitcoin und andere Coins als Zahlungsmittel akzeptieren. Diese Entwicklung wird auch weiter voranschreiten. Es gibt auch triftige Gründe für diese positive Richtung, welche Kryptowährungen einschlagen. Nicht jeder vertraut dem regulären weltweiten Finanzsystem. Die Zentralbanken „drucken“ förmlich das Kapital, welches keinen sinnvollen Gegenwert mehr hat. Seit der Abschaffung des Goldstandards im Laufe des Vietnamkriegs wurde Fiat-Geld vom realen Goldpreis entkoppelt.

Daher sinkt das Vertrauen in Fiat-Währungen massiv. Auch Probleme wie die Inflation und zentral gesteuerte Finanzinstrumente sorgen für einen Aufschwung der Kryptowährungen. Diese sind dezentral und nicht manipulierbar. Keine Regierung und keine Institution kann Kryptowährungen manipulieren oder gar überwachen. Es ist mit hoher Sicherheit davon auszugehen, dass binnen der nächsten 10 Jahre ein Umdenken stattfinden wird. Und zwar vom inflationären Fiat-Geld hin zu modernen und innovativen sowie dezentralen Finanzinstrumenten wie Kryptowährungen.

 

Bitcoin kaufen und die erste Investition tätigen – kinderleicht

 

Zunächst benötigen Käufer eine Wallet. Das ist im Grunde die digitale Brieftasche, in der die Schlüssel der Coins gespeichert werden. Danach muss die passende Börse respektive Marktplatz für Bitcoin gefunden werden. Aber hier existieren weltweit zahlreiche Anbieter, die auch Kreditkartenzahlungen und dergleichen akzeptieren. Zum aktuellen Kurs landen dann nach Wunsch die ersten Bitcoins oder Tether, vielleicht auch Bitcoin Cash und andere Währungen in der Wallet. Und besonders bei größeren Summen besser in der eigenen, weil Kunden niemals größere Werte in den Wallets der Börsen liegen lassen sollten. Diese sind immer noch ein Ziel für Hacker. Gerade in heutigen Zeiten, in denen der Bitcoin einen massiven Gegenwert darstellt.

Grundsätzlich sollten auch Kryptowährungen (zumindest hohe Summen) in einer sicheren Hardware-Wallet (ähnlich wie ein USB-Stick und dergleichen) verwahrt werden. Software-Wallets oder Apps sowie Online-Wallets sind nicht genau so sicher.

 

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